Wenn das Baby abgestillt wird und seine erste andere Kost bekommt, soll diese natürlich von bester Qualität, gesund und natürlich satt machend sein, damit das Wohlbefinden, die Gesundheit und das Wachstum des Babys sicher gestellt sind. Viele Mütter greifen dabei auf die Fertignahrung aus dem Glas zurück, die es in einer Fülle verschiedener Zusammensetzungen und Geschmacksrichtungen gibt.
Die Vorschriften zur Herstellung von Babynahrung sind besonders streng und werden genauestens überwacht. So kann man im Normalfall davon ausgehen, dass die Nahrung aus besten Zutaten erzeugt wurde und durch das Erhitzen absolut keimfrei ist. Das Erhitzen auf sehr hohe Temperaturen hat allerdings den Nachteil, dass dadurch viele der empfindlichen Vitamine zerstört werden. So hat eine Untersuchung festgestellt, dass die meisten Babymenüs nicht genügend Vitamine enthalten.
Eine weitere Schwachstelle bei den fertigen Babymenüs ist der Fettgehalt. Die Babys sind die fettreiche Muttermilch gewöhnt, zudem benötigen sie für ein gesundes Wachstum eine ausreichende Fettversorgung. Dem herrschenden Zeitgeist folgend, der Fett in der Nahrung jahrelang verteufelt hat, sind auch die Babymenüs eher fettarm und können so den Bedarf des Babys oft nicht decken. So muss noch einiges hinzu kommen um eine Komplett – Versorgung mit allen wichtigen Stoffen zu gewährleisten.
Das ist jedoch recht einfach. Man kann gerne weiterhin die fertigen Babymenüs nutzen, sollte sie jedoch ein wenig anreichern, um die fehlenden Vitamine und Fette in ausreichender Menge zuzuführen. Man kann zum Beispiel etwas Rapsöl in das Gläschen rühren und so den zu geringen Fettgehalt kompensieren und sicher stellen, dass auch ein angenehmes Sättigungsgefühl eintritt. Für die Vitaminzufuhr bietet sich ein kleiner Schuss Orangensaft oder zerkleinertes Obst an, um ein gesundes Babymenü zu erhalten.