Depressionen – Auslöser Schule?

Die Schule ist ein Ort indem der Alltag des Kindes bestimmt wird. Dort findet es Freunde, erste Probleme, Erfolgserlebnisse usw. Viele Eltern sind oft nicht sensibel genug wenn es darum geht die Symptomatik des Kindes zu deuten. Die Schule selbst ist eine Institution die mit den heutigen Kindern und ihren Sorgen und Ängsten oftmals überfordert ist, da gilt es als Elternteil umso achtsamer zu sein. Oftmals sind die Auslöser sehr klein und nichtig, doch durch das Schweigen kommen die Sorgen und Ängste, die das Kind manchmal auffressen können.

Wie wirkt sich eine Depression bei Kindern aus?

Kinder sind öfter allein, als man denkt und ihre Gedanken sind oft verschlossen. Bei jungen Menschen eine Depression zu erkennen verlangt sehr viel Feingefühl, da es oft das Alter betrifft indem sie von Kindern zu jungen Erwachsenen heranwachsen und somit ganz neue und andere Probleme durchleben als früher. An seinen eigenen Kindern Veränderungen zu bemerken ist (k)eine große Kunst, doch sie richtig zu deuten schon. Das Äußere ändert sich, der Musik- und Anziehsachen – Geschmack. Das andere Geschlecht spielt plötzlich eine Rolle, erste Liebeserklärungen und erste Trennungen die sehr schmerzhaft sein können. Oft erkennt man es daran, dass sich das Kind den Eltern entzieht, ruhiger wird oder sich oftmals ganz zurückzieht. Die Freunde werden wichtiger, sie sind diejenigen die einen verstehen und nicht wie die nervigen Eltern, die nur noch mehr Druck ausüben wegen der Noten und der Schule.

Anfangen kann eine Depression mit einer unterbewussten Melancholie oder einer leichten Niedergeschlagenheit, doch so etwas kann sich zum körperlichen weiter entwickeln zu Kopf- oder Bauchschmerzen und sogar chronisch werden. Das Kind kann aber auch genau das Gegenteil durchleben und laut und aggressiv werden. Depressionen kommen im jugendlichen Alter oft auch zusammen mit anderen neurotischen Verhaltensweisen die oft gegen den eigenen Körper ankämpfen.

Welche Kinder sind besonders davon betroffen?

Es gibt kein gewohntes Raster für Depressionsanfällige Kinder. Das hängt immer von den Umständen ab. Wie läuft es zu Hause oder in der Schule? Hat das Kind viele Freunde oder ist es oft allein? Hat es Elan oder ist es oft Lustlos? Es gibt sehr viele Faktoren die Veränderungen der Kinder zeigen, man muss sehr genau hinsehen. Kinder die schnell erwachsen werden müssen, da es die familiären Umstände so verlangen, oder die durch irgendwelche Äußerlichkeiten sich nicht anpassen können oder ausgestoßen werden, sind meist sehr anfällig für Depressionen. Aufgaben an denen sie wieder und wieder scheitern und sich nicht trauen sich irgendjemandem zu öffnen, sind oft Gründe sich unwohl zu fühlen. Hat sich die Depression als eine dauerhafte Krankheit erwiesen und ist durch intensives Reden innerhalb der Familie und Freunde nicht geringer geworden wird den Eltern meist geraten die Kinder einer psychiatrischen Therapie zu unterziehen. Durch das Auseinandersetzen mit jemanden Professionellen, welcher sich schrittweise dem Kind und seinen Problemen nähert, können tiefe Narben geheilt werden und die Krankheit sogar ganz eliminiert. Hauptsache ist man belächelt die betroffenen nicht und unterstützt sie mit aller Kraft.