Kinder lernen auf etwas zu sparen

Kinder lernen auf etwas zu sparenKinder haben in der Regel viele Wünsche und Träume, das ist so gut wie allen Eltern bekannt und wer kennt sie nicht, die quengelnden Kinder, die im örtlichen Ladenlokal um die Schokolade oder das Spielzeugauto betteln? Doch nicht immer kann man dem Kind alle seine Wünsche gleich und sofort erfüllen und so lernt es meist recht schnell, dass es des Öfteren auch mal ein „Nein“ gibt.

Eine Studie hat ergeben, dass deutsche Kinder im Durchschnitt 23 Euro Taschengeld im Monat bekommen. Und dazu kommen dann auch noch die Geldgeschenke zu den Feiertagen und zum Geburtstag. Schon der Autor von RichDadPoorDad hat aber erkannt, dass Kinder viel zu wenig auch in den Schulen über das Geld lernen. Und so ist auch das Ziel der EU, dass es in den Schulen bald ein fester Bestandteil wird, die Kinder auch dahin gehend zu unterrichten, dass sie lernen, mit dem zur Verfügung stehenden Geld auszukommen. Denn die meisten Kinder, die unter 14 Jahren alt sind, geben ihr gesamtes Geld für Süßes und Zeitschriften aus, während die älteren ihr Taschengeld in Handys und Spielekonsolen investieren. Und ist das Geld dann ausgegeben, wird bei den Eltern einfach um weiteres gebettelt.

Auch die örtlichen Verbraucherzentralen sind der Ansicht, dass vor allem die Jugendlichen keinen richtigen Umgang mit Geld beherrschen und man kann sich kaum vorstellen, dass schon 17-jährige verschuldet sind und das nur, um ihren Konsumbedürfnissen schnell nachzukommen. Somit ist es wichtig, die Kinder von Beginn an über einen guten Umgang mit dem Geld zu unterrichten, damit sie nicht eines Tages in finanzielle Not geraten und einen Ratenkredit beantragen zu müssen. Selbstverständlich müssen auch die Eltern als positives Vorbild herhalten, denn wenn diese dem Konsum frönen und sich selbst alle technischen Neuerungen leisten, kann dem Kind nur sehr schwer vermittelt werden, wann es heißt, auch mal Verzicht zu üben.