Musiktherapie hilft nachweislich

Die Therapie mit Musik ist keine Erfindung des 20. oder 21. Jahrhunderts, diese Art der psychologischen Behandlung gibt es schon seit Tausenden Jahren. So, wie unsere Vorfahren schon vor Tausenden Jahren wussten, welches Kraut gegen welche Beschwerden helfen kann, so wussten sie auch, dass musikalische Klänge die Psyche beeinflussen können und dass diese Klänge auch einen Einfluss auf das Schmerzempfinden haben. Studien zu diesem Thema haben Erstaunliches zutage gebracht. So ist bei über 70 % aller Schmerzpatienten eine Linderung der Schmerzen eingetreten und dies nur durch eine speziell entwickelte Anwendung von Musik. Diese Ergebnisse sind erstaunlich und machen Mut auf diesem Gebiet weiter zu forschen und fern von teuren Medikamenten Menschen ein Stück weit mehr Lebensgefühl zu geben. Bei einer Musiktherapie wird zwischen aktiver und rezeptiver Therapie unterschieden.

Die aktive Therapie sieht vor, dass der Patient mit verschiedensten Instrumenten selbst musiziert, dabei spielt es nicht die geringste Rolle, ob Erfahrungen im Musizieren vorhanden sind oder nicht. Vielmehr geht es um bestimmte Tonfolgen, die jeder in einer Art und Weise Instrumenten entlocken kann und so die Psyche aktiv beeinflussen kann. In der rezeptiven Therapie geht es darum, dass sich der Patient ganz auf die Klänge konzentriert, dass ihm die Musik bzw. die Klänge von einem Abspielgerät vorgespielt werden oder aber, dass der Therapeut diese Klänge direkt mit einem Instrument anspielt. In beiden Fällen sorgen die Töne, sorgen speziell aufeinander abgestimmte melodische Klänge dafür, dass eine Veränderung beim Patienten stattfindet. Und eine Musiktherapie beweist, dass bestimmte Schmerzen immer im Zusammenhang mit der Psyche zu sehen sind und dass die Psyche viel beeinflussen kann.

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