Mobbing ist in der heutigen Zeit sehr weit verbreitet. Die Ellbogengesellschaft, in der hauptsächlich noch Leistung zählt, gibt den Jugendlichen hier nicht gerade ein positives Beispiel. Die sozialen Aspekte werden mehr und mehr aus den Augen verloren und so muss man sich über das Mobbing in der Schule denn auch nicht wundern. Die Jugendlichen erstellen sehr häufig auch Handyvideos über alle möglichen Dinge, die in der Schule passieren. Unter anderem auch über Schlägereien auf dem Schulhof. Die Präsenz dieser Videos findet sich mehr und mehr auch auf dem beliebtesten Jugendforum. Vielen Kindern und Jugendlichen ist dabei nicht klar, dass diese Daten bei Facebook in einer ständigen Speicherung verbleiben. Dasselbe gilt für verfängliche Darstellungen, z.B. Bildern auf denen jemand volltrunken dargestellt wurde oder denunzierende Sätze. Eltern und Schüler können sich informieren zur gesamten Problematik in Büchern. Negative Nachrichten verbleiben auf solchen Informationskanälen unter Umständen ein Leben lang und das ist nicht zu unterschätzen.
Das Image von Personen kann online nachhaltig zerstört werden
Selbst Lehrer werden mit denunzierenden Instrumenten überzogen, wenn den Jugendlichen die Notengebung missfällt. Auch Mitschüler sind nicht sicher vor negativen Darstellungen, gegen die viele Eltern zwischenzeitlich auch schon gerichtlich vorgehen. Solche den Ruf zerstörende Maßnahmen sollte man gerade wegen der unbegrenzten Speicherzeit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wer nach dem Studium einen Job sucht wird unter Umständen vom künftigen Arbeitgeber im Internet ausgespäht. Solche Einträge können sich dann durchaus negativ auswirken auf den späteren beruflichen Werdegang. Das rechtzeitige Angehen gegen Falschinformationen oder denunzierende Bilder und Texte ist also auf jeden Fall aus den vorgenannten Gründen anzuraten.