Bedeutung der antiautoritären Erziehung

Bedeutung der antiautoritären Erziehung

Der Begriff „antiautoritär“ sollte einen Gegenpol bilden zur autoritären Erziehung. Der Grundgedanke hierbei war,  die Erziehungsmethode zwangsfrei zu gestalten. Viele verwechseln dies jedoch mit Begriffen, wie demokratisch und liberal oder Emanzipation. Grundsätzlich sollte eine Erziehung fördernd sein für die persönliche Entfaltung des Kindes. Bei der falsch verstandenen antiautoritären Erziehung wird den Kindern zu viel freie Hand gelassen, sodass sie beginnen die Eltern zu tyrannisieren. Wenn Eltern dies in jeder Weise falsch verstanden, erlebten die Kinder keine Grenzen mehr in der Erziehung. Die daraus resultierende Generation von Egoristen, die sich benimmt wie Flegel hat der antiautoritären Führung den heutzutage nicht gerade guten Ruf eingetragen.

Ideen zur antiautoritären Kindererziehung

Diese Erziehung soll die individuelle Persönlichkeit und das Selbstbewusstsein des Kindes stärken. Durch die sanfte Methode soll auch die Kreativität wachsen. Kinder die keinen strikt organisierten Alltag erleben und ohne drakonische Strafen aufwachsen lernen im bestehen Sinne zudem in der Gemeinschaft die Fähigkeit auf andere offen zuzugehen. Sich frei entfalten zu können heißt jedoch nicht, dass die Eltern keine Regeln mehr aufstellen sollten. Es heißt vielmehr, dass körperliche Züchtigung unterbleibt. Es heißt auch dass Eltern den Kindern Spielraum und Entscheidungsfreiheiten lassen sollten ohne sie zu überfordern. Wer einem Dreijährigen schon Entscheidungen von Tragweite aufbürdet kann nicht erwarten, dass Kinder dies leisten können.

In früheren Jahrzehnten lebten und litten Kinder unter einem bedingungslosen Gehorsamszwang aller Erziehenden. Gesellschaftlich gab es allgemein die althergebrachte Unterordnung. Dies betraf nicht nur die Kinder, sondern die gesamte Gesellschaft. Kinder mit antiautoritärer Erziehung wurden als Chaoten und Rüpel bezeichnet. Festzustellen war jedoch mit den Jahrzehnten, dass diese als Erwachsene viel mehr kreativ waren und mit viel Selbstvertrauen ausgestattet waren als gleichaltrige konventionell erzogene Zeitgenossen.

Fazit: Die richtig verstandene antiautoritäre Erziehung fördert Menschen zur Kreativität und Eigenständigkeit. Sie unterstützt das Selbstbewusstsein und sie werden im besten Sinne eigentlich demokratisch erzogen.

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