Online-Spiele-Seiten – Eltern aufgepasst!

Eine Gefahr für Jugendliche und Kinder ist sicherlich das grenzenlose Informationsangebot im Internet. Es bleibt nun einfach einmal Tatsache, dass bestimmte Informationsinhalte nicht für Heranwachsende vor einem bestimmten Alter geeignet sind. Auch wenn sich dieses Alter in unserer Zeit deutlich nach unten verschoben hat. Eine gewisse Frühreife ist die Folge. Diese Entwicklung wird von vielen Wissenschaftlern sehr kritisch betrachtet.

Eltern sollten beim Umgang mit den Spielgewohnheiten ihrer Kinder im Internet äußerst aufmerksam sein. Information ist das Zauberwort. Recherche über die verschiedenen Plattformen, die diversen Spiele, die gerade in sind, Altersfreigaben und andere wichtige Details. Es ist mehr als wichtig, mit dem Kind zu kommunizieren. Ein Ansprechpartner muss vorhanden sein. Der Erwachsene sollte sich im Gespräch mit dem Kind informieren, welchen Inhalt ein Spiel hat, welche Ziele in dem Game verfolgt werden. So ist es unter Umständen besser möglich zu erkennen, ob ein Spiel für das Kind geeignet ist, oder eher nicht. Ein wichtiger Schritt auf das Kind zu wäre auch, aktiv mitzuspielen. Anteilnahme zeigen, sich mit der Faszination des Heranwachsenden identifizieren. Es sollte immer versucht werden, Regeln aufzustellen, zeitliche Begrenzungen. Regelmäßige Pausen vom Bildschirm sind oberstes Gebot. Kleinkinder bis zu sechs Jahren sollte der Zugang zum PC noch nicht oder nur sehr kurz erlaubt sein. Niemals ohne Begleitung von Erwachsenen. Auch noch bis zum siebten Lebensjahr ist das Kind am Computer stets vom Erwachsenen zu begleiten, es sollte außerdem nur sehr kurz an den PC dürfen.

In der Altersstufe von bis zu zwölf Jahren könnten es bis fünfundvierzig Minuten sein, das Kind wird jedoch auf seine Autonomie am Computer bestehen, die Begleitung eines Erwachsenen ist wohl nicht erwünscht. Das sollte nicht davon abhalten, Inhalte und Altersbegrenzungen zu kontrollieren. Der Erwachsene sollte auch in Bezug auf die Nutzung kommunikativer Medien Vorbild sein. Die Benutzung des Computers sollte nicht als Druck- beziehungsweise Erziehungsmittel benützt werden. Ein Austausch mit anderen Eltern kann den Horizont erweitern. Wichtig ist es auch, Alternativen zum Computer zu bieten. Spielsucht bei Heranwachsenden ist ein ernsthaftes Problem, sie ist zu behandeln wie andere Abhängigkeitserkrankungen auch. Sie kann zum Weg ins soziale Abseits führen, die schulischen Leistungen mehr als beeinträchtigen, die Entwicklung des Kindes schwer behindern.