Bei Kindern äußern sich viele Krankheiten in Form eines Hautausschlages. Angefangen bei den typischen Kinderkrankheiten wie Masern, Scharlach oder Röteln kann es sich um eine allergische Reaktion oder eine echte Hautkrankheit handeln. Daher ist es sehr wichtig, eine genaue Diagnose zu stellen, ehe man über eine Behandlung entscheidet. Sehr oft ist der Hautausschlag allerdings harmlos und vergeht schnell wieder.
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Hautausschlag durch Kinderkrankheiten
Die meisten Kinderkrankheiten, die einen Hautauschlag verursachen wie Masern, Windpocken oder Röteln, verlaufen in der Regel recht harmlos und bedürfen außer fiebersenkenden Maßnahmen kaum einer weiteren Therapie. Eventuell sollte ein juckreizstillendes Mittel gegeben werde, damit die Kinder sich nicht kratzen und dadurch ihren Zustand verschlimmern.
Herpesbläschen sind hartnäckig
Auch eine Herpesinfektion kann bei Kindern zu einem Hautausschlag führen. Fast jeder Mensch hat sich irgendwann einmal mit dem Virus angesteckt, der bei einem stabilen und kräftigen Immunsystem allerdings oft gar nicht aktiv wird. Nur in Zeiten von Stress und einem geschwächten Immunsystem hat Herpes eine Chance und kann zum Ausbruch kommen. Die Infektion kann nicht ursächlich bekämpft werden, aber Salben können den Juckreiz stillen und führen zu einer schnelleren Abheilung der Bläschen.
Hautausschlag aufgrund allergischer Reaktionen
Bei der sogenannten Nesselsucht tritt direkt nach dem Kontakt mit einer Substanz oder ihrem Verzehr ein Hautauschlag aus kleinen Quaddeln auf. Die Substanz kann in Lebensmitteln, Medikamenten, Getränken oder auch in Kleidungsstücken oder Tierhaaren enthalten sein. Auch ein Kontaktekzem ist eine allergische Reaktion auf die Berührung eines Stoffes, die etwas verzögert auftritt. Leider nehmen Allergien bei Kindern derzeit mehr oder weniger stark zu, so dass die Eltern verstärkt auf Inhaltsstoffe von Nahrung und Medikamenten achten müssen.