Unterricht in der Schule zu Hause unterstützen

Natürlich ist es von ungemeiner Wichtigkeit, den Schüler auch daheim vollste Unterstützung zukommen zu lassen. Der von der Schule angebotene Unterrichtsstoff kann überarbeitet, ergänzt werden. Durch spielerische Einlagen kann die Arbeit, die Zuhause notwendig ist, interessant gemacht werden. Das Internet bietet eine ungeheure Zahl von Informationspaketen, zu allen nur denkbaren Themen. Hier sind Fragebögen, Vokabel- und Verblisten, Erläuterungen zur fremdsprachlichen Grammatik, Berechnungsschemata für Probleme zum Beispiel aus dem Physikunterricht zu finden. Die Wissensinhalte präsentieren sich audiovisuell aufbereitet. Das heißt, das Gehirn hat die Möglichkeit, die Informationen auf verschiedenen Ebenen wahrzunehmen. Dadurch lässt sich das Wissen erheblich leichter und langanhaltender im Gehirn speichern.

Eine Begleitung des Kindes beim Lernen ist insofern von großer Bedeutung, als es dann nicht das Gefühl hat, vor Problemen, die es selbst im ersten Augenblick überfordern, alleine gelassen zu werden. Es ist jemand da, der sich interessiert, jemand der auch Fragen beantworten kann beziehungsweise in der Lage ist, die Antworten irgendwie zu finden. Der gezwungenermaßen etwas trockene Unterricht kann aufgelockert werden, oft findet man zu bestimmten Themen, etwa in der Geschichte, auch Filme auf DVD oder es laufen interessante Fernsehsendungen, die sich mit der in der Schule behandelten Thematik befasst. Zu fast aller noch so trockenen Information gibt es interessantes Hintergrundmaterial. Das kann helfen, neues, andersgeartetes Interesse zu wecken, den Unterrichtsstoff in einem anderen Licht zu sehen. Vielleicht sogar Spaß am Lernen zu finden. Es gilt, den Heranwachsenden zu motivieren, ihm Selbstvertrauen einzuflößen. Ständige Kritik bewirkt Frustration, ein Gefühl des „Ich-kann-es-ja-doch-nicht“. Das sollte strikt vermieden werden. Eine gute Idee könnte es sein, ein Belohnungssystem einzuführen. Dies jedoch, wie Wissenschaftler festgestellt haben, funktioniert nicht immer so optimal, wie man es sich vorgestellt hat. Es gilt, zu probieren.