Gute Lernmethoden erleichtern Kindern die Schulzeit

In der heutigen Zeit bietet der Markt eine ungeheure Fülle von Möglichkeiten, nahezu jeden Wissensinhalt zu lernen. Es existieren spezielle Kurse im Internet, die mit dem im Schulunterricht vorgegeben Lernstoff korrespondieren, auf ihn abgestimmt sind, ihn sinnvoll ergänzen. Interaktive Fragebögen sind geduldig aber präzise. Auf dem PC ist es möglich, Wissensstoff auf verschiedenen Ebenen zu präsentieren. Audio- und Videodateien helfen also ungemein, Zusammenhänge zu verstehen, sind vielschichtig in ihrer Veranschaulichung. Wenn man mit dem Computer und entsprechenden Programmen lernt, verankert sich das Informationsmaterial günstigstenfalls in drei Ebenen in unserem Gehirn. Das heißt, Schlüsselreize werden in drei Dimensionen eines Informationsnetzes abgespeichert. In Audioform und visuell als Bild oder Film und Text. Dies erleichtert die Merkfähigkeit deutlich.

Darauf zu achten ist aber unbedingt, dass bei Kindern spätestens nach einer Viertelstunde Arbeit am Bildschirm eine etwa fünfminütige Pause notwendig ist. Wie auch immer die Lernmethode funktioniert, es sollte darauf geachtet werden, die Zeit, die für das Lernen aufgewendet wird, stark zu strukturieren. Häufige Pausen sind jedoch nur bei der Arbeit am Computer in dieser Intensität nötig. Eine Stunde Konzentration beim Erledigen von Hausaufgaben ist dagegen eine gute Übung. Am besten erlernt sich Wissen spielerisch. Es existieren interaktive Programme, die, als spannendes Spiel verkleidet, ungeheure Mengen an Wissen zu transportieren in der Lage sind. So ist es möglich, auf spielerische Weise Mathematik, Rechtschreibung, Physik oder eine Fremdsprache zu erlernen. Nahezu alle Fachbereiche sind mit solchen Spielen, abgestimmt auf die jeweilige Altersstufe, abgedeckt.

Der Computer muss nicht zwangsläufiger weise der letzte Schluss sein. So kann man mit einem selbst gebastelten Quartett mit Wissensfragen zum Beispiel durchaus ebenso erstaunliche Lernerfolge erzielen. Auch ist eine direkte kommunikative Auseinandersetzung mit dem Schüler möglich, eine Art von Austausch, an die so kein noch so gut entwickeltes Computerprogramm heranreicht. Zuspruch, Trost und Aufmunterung sind aus dem Mund der Eltern im Vergleich zur Maschine immer noch unendlich viel wertvoller.