Bronchitis bei Kindern

Als Bronchitis bezeichnet man eine Entzündung der Atemwege und man unterscheidet zwischen akuter, chronischer und chronisch obstruktiver Bronchitis. Ursache für die akute Bronchitis sind meist Viren. Trockener, hoher Husten und ständiger Hustenreiz sind die ersten Anzeichen für eine akute Bronchitis und auch Fieber, Müdigkeit und sind Symptome dieser Atemwegsinfektion. Ein Arzt sollte dann aufgesucht werden, wenn das Fieber mehr als 38,5° beträgt, der Auswurf beim Husten eine gelblich, eitrige Farbe hat oder das Kind über Brustschmerzen und Atemwegsbeschwerden klagt.

Verschleppte Bronchitis verursacht Folgekrankheiten

Wird eine neu auftretende Bronchitis nicht behandelt, können Folgekrankheiten wie Lungenentzündungen oder Asthma auftreten. Der Arzt gibt meist zuerst schleimlösende Medikamente. Hustentropfen oder -saft wird oft verschrieben und auch Hustenstiller für die Nacht gehören zu den Medikamenten, mit denen eine akute Bronchitis bei Kindern behandelt werden kann. Sind Bakterien die Ursache der Atemwegsentzündung, werden zusätzlich Antibiotika verabreicht.

Um die Behandlung des Arztes zu unterstützen, sollte man dem kranken Kind ausreichend Flüssigkeit anbieten und kalte, trockene oder verrauchte Atemluft vermeiden. Warme Brustwickel fördern die Durchblutung und Dampfbäder mit einer Salzlösung befeuchten die Atemwege zusätzlich. Sterile Kochsalzlösung kann bis zu viermal täglich für fünf bis zehn Minuten mit einem Inhalator eingeatmet werden. Das lässt die Entzündung abklingen und die Nase frei werden. Von einer chronischen Bronchitis spricht man, wenn ein Kind mehr als drei Monate unter starkem Husten mit oder ohne Auswurf leidet. Oft ist die chronische Bronchitis eine Begleiterkrankung, die von einem harmlosen Infekt ausgelöst wurde.