Wenn erst ein trockner Husten auftritt und dann ein schleimiger Auswurf folgt, ist meist eine Bronchitis dafür verantwortlich. Sogar Atemnot kann folgen, wenn die Bronchien verengt sind und vor allem bei Kindern sollte dann schnell gehandelt werden.
Ein Arzt muss mit dem Nachwuchs aufgesucht werden, wenn folgende Symptome auftreten:
- Fieber, bei dem mehr als 38,5 ° Celsius gemessen werden
- Gelblich, grüner Auswurf beim Husten
- Brustschmerzen oder gar Atemnot
Eine rechtzeitige Behandlung bei einer frisch auftretenden Bronchitis ist besonders wichtig, da so Komplikationen vermieden werden können. In besonders schweren Fällen kann sogar eine Lungenentzündung die Folge sein und als Langzeitfolge kann sich Asthma einstellen. Daher sollten Eltern den Husten ihres Kindes nicht auf die leichte Schulter nehmen und lieber einmal zu oft den Arzt mit ihrem Nachwuchs aufsuchen.
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Was können Eltern selbst tun?
Viel Flüssigkeit ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den Husten und trockene, abgestandene Atemluft sollte vermieden werden. Kurzes Stoßlüften und eine Luftbefeuchtung sind sinnvoll. Ein Wäscheständer mit feuchten Handtüchern kann hier rasch Wirkung zeigen. Warme Brustumschläge oder Bestrahlungen mit Rotlicht wirken schleimlösend, allerdings sollte das Kind nicht allein mit der Rotlichtlampe gelassen werden, da sonst Verbrennungsgefahr droht. Kopfdampfbäder mit Salzwasser wirken desinfizierend und ebenfalls schleimlösend und auch ein Micro Inhalator mit Kochsalzlösung bringt eine Linderung.
Was wird der Arzt tun?
Schleimlösende Mittel in Form von Hustensaft oder Tropfen sind meist die erste Wahl und bei Reizhusten verschreiben die Ärzte auch einen Hustenstiller, der abends genommen werden soll. Er darf auf keinen Fall zusammen mit Hustenlösern eingenommen werden, denn das behindert das Abhusten des Schleims. Hat die Erkrankung einen bakteriellen Hintergrund, so können auch Antibiotika zum Einsatz kommen. Bronchitis bei Kindern kann sogar chronisch werden und das ist der Fall wenn die Erkrankung länger als drei Monate vorliegt. Der Arzt muss dann die Ursachen finden und nicht selten sind Allergien dafür verantwortlich.