Ist ein Familienmitglied erkrankt, muss oftmals ein Arzt konsultiert werden, der den Patienten untersucht und gegebenenfalls die nötigen Maßnahmen zur Genesung einleitet. Dies kann unter Umständen ein Krankenhausaufenthalt sein oder auch nur die Gabe einer Medikation. Wie die Erfahrung immer wieder zeigt, steigt die Häufigkeit der Krankheitsfälle am Wochenende stark an, was sehr ungünstig für die Patienten ist, da sowohl die Hausarztpraxis als auch der Augenarzt und auch der Zahnarzt bereits geschlossen haben. In diesen Fällen muss, wenn das Krankheitsbild nicht gar einen Krankenhausbesuch nötig werden lässt, ein Notdienst aufgesucht werden.
Notdienst bedeutet in diesem Fall, dass ein Facharzt für die Abendstunden oder das Wochenende den Bereitschaftsdienst übernommen hat und entsprechend dann auch bei Beschwerden konsultiert werden kann. Der Bereitschaftsdienst wechselt, sodass an jedem Abend und in jeder Woche ein anderer Arzt zum Dienst eingeteilt ist.
Wer am Wochenende beispielsweise Zahnschmerzen bekommt und einen Zahnarzt aufsuchen muss der weiß jedoch in der Regel nicht welcher Arzt in der Region Bereitschaftsdienst hat. Um dies herauszufinden, genügt entweder ein Anruf beim eigenen Hausarzt, der hier meist eine Ansage auf dem Anrufbeantworter gespeichert hat, die den Notdienst habenden Arzt nennt oder sonst, ist dies nicht der Fall, ist auch der Blick in die Tageszeitung immer eine Option, um den Notdienst ausfindig zu machen. In fast allen mindestens wöchentlich erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften findet der Patient einen sogenannten Notdienst Kalender, der ihm alle diensthabenden Bereitschaftsärzte anzeigt. Oftmals ist hier jedoch nicht der Name des Arztes genannt, sondern eine Hotline, über die dieser Arzt erfragt werden kann. Eine zentrale Dienststelle ermittelt hier anhand der jeweiligen Postleitzahl immer die an nächsten gelegene Arztpraxis.