Zahnungsprobleme der Kleinkinder

Viele Eltern und Großeltern kennen das Problem, das oft für schlaflose Nächte sorgt – der Nachwuchs „zahnt“. Die ersten Zähnchen drücken langsam durch das Zahnfleisch und der Säugling hat mit den damit verbundenen Problemen zu kämpfen. Vor allem das Jucken von Ober- und Unterkiefer sorgt bei den Kleinen für großen Unmut und lange, erholsame Schlafphasen werden in der Zeit des Zahnens selten. Das Zahnfleisch ist erhitzt, schimmert rötlich und die Babys produzieren vermehrt Speichel. In seltenen Fällen können auch krankhafte Veränderungen in der Zahnungsreihenfolge zu übermäßigen Schmerzen führen und großflächig entzündetes Zahnfleisch ist ebenfalls ein Grund für besonders schlecht gelaunte Kleinkinder.

Kindern helfen beim Zahnen

Damit das Zahnen möglichst schmerzfrei erfolgen kann und die Kleinen nicht mehr als nötig darunter leiden müssen, gibt es verschiedene Hilfsmittel und schmerzlindernde Produkte. Kamille wirkt entzündungshemmend und kann als Tee verabreicht werden. Ein Beißring lässt sich im Kühlschrank kühlen und der Nachwuchs kaut meist begeistert auf dem Ring, der das Zahnfleisch kühlt und dabei den Schmerz lindert. Zwei Ringe können im Wechsel dafür sorgen, dass der Säugling seinen Kiefer kühlen kann, doch man sollte darauf achten, dass die Beißringe nicht zu kalt gereicht werden. Homöopathische Mittel wie Veilchenwurzel sollten nur nach Absprache mit dem Kinderarzt eingesetzt werden und auch andere Medikamente sollte man auf keinen Fall eigenmächtig verabreichen.

Nebenerscheinungen beim Zahnen

Eine Nebenerscheinung beim Zahnen kann Durchfall sein und auch Fieber und Hautauschläge begleiten oft das Durchbrechen der ersten Zähnchen. Das Fieber kann man mit kühlenden Umschlägen senken und bei Durchfall sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Säugling genug Flüssigkeit aufnimmt, da sonst eine Austrocknung droht.