Märchen der Gebrüder Grimm

Die Gebrüder Grimm gehören sicherlich zu den bekanntesten Autoren, die europäische Märchen gesammelt und niedergeschrieben haben. Bereits ab 1806 begannen die Brüder mit der Sammlung von Märchen und Sagen.

Sammlung überlieferter Mächen

Sie ließen sich überlieferte Geschichten erzählen, versuchten deren Quellen zu belegen und überarbeiteten so manche Fassung oder fügten ein anderes Ende des Märchens ein. „Rotkäppchen und der böse Wolf“ ist ein Beispiel dafür, denn in der französischen Fassung nimmt die Geschichte anders als bei den Grimms ein böses Ende und auch bei „Aschenputtel“ erweitern die Gebrüder Grimm das Märchen um die Hochzeit von Aschenputtel und dem Prinzen. „Hänsel und Gretel“, „Rapunzel“, „Der Froschkönig“ und „Das tapfere Schneiderlein“ sind ebenfalls Märchen, die in den Kinder- und Hausmärchensammlungen der Gebrüder Grimm enthalten sind.

Zwischen 1812 und 1850 sind fünf Auflagen dieses Werks erschienen und in einigen Versionen sind auch Anmerkungen und Kommentare der Gebrüder Grimm enthalten. „Schneeweißchen und Rosenrot“ fand erst in der 3. Auflage Eingang in die Sammlung und auch „Der Zaumkönig“ wurde erst ab der 4. Auflage in die Sammlung aufgenommen.

Die Kinder- und Hausmärchensammlung der Gebrüder Grimm ist das bekannteste Werk der Brüder, die sich ihr ganzes Leben mit Geschichten und der Sprache beschäftigt haben. Ihre Arbeit ist der Grund dafür, warum uns auch heute noch viele alte Märchen bekannt sind und wir sogar teilweise wissen, aus welchen Regionen der Erde sie ursprünglich stammen. Ihre Märchensammlungen sind inzwischen für unterschiedliche Altersklassen aufgearbeitet worden und eine Auswahl ihrer bekannten Märchen ist in jedem Bildband und Textwerk zu finden, das ihren Namen trägt.

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