Märchen: Rotkäppchen

Vom Märchen „Rotkäppchen und der böse Wolf“ gibt es zwei sehr bekannte Versionen. Die Gebrüder Grimm haben eine davon festgehalten und sie geben der Geschichte anders als der Franzose Charles Perrault ein glückliches Ende.

Handlung des Märchens Rotkäppchen

Das Märchen handelt von einem kleinen Mädchen mit einer roten Kappe, das von der Mutter in den Wald geschickt wird. Dort wohnt die kranke Großmutter und das Mädchen soll ihr einen Korb mit Leckereien bringen. Auf dem Weg begegnet das Mädchen einem Wolf, der sie aushorcht und überredet einen Strauß Blumen für die Großmutter zu pflücken. Obwohl die Mutter das Mädchen warnte, erzählt sie freimütig alles was der Wolf wissen will. Während sie noch Blumen pflückt, eilt der Wolf zur Großmutter, frisst sie auf und zieht ihr Nachthemd an. Rotkäppchen kommt bald darauf am Haus der Großmutter an, wundert sich auch über das Aussehen ihrer Oma, doch trotzdem wird sie ebenfalls vom Wolf gefressen.

In der französischen Version ist das Märchen hier zu Ende, während die Gebrüder Grimm einen Jäger kommen lassen, der Rotkäppchen und ihre Großmutter befreit und dem schlafenden Wolf stattdessen Steine in den Bauch legt und sie einnäht. Der Wolf erwacht anschließend und er verspürt großen Durst. Beim Versuch aus dem Brunnen zu trinken, ziehen ihn die schweren Steine im Bauch nach unten.

Kindern macht dieser eigentlich brutale Stoff der Geschichte nichts aus. Sie stellen sich das Aufschneiden des Wolfes ohne Blut oder Schmerzen vor. In der deutschen Version siegt zudem das Gute über das Böse und die Kinder verarbeiten die Geschichte so noch besser.

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