Wenn Oma und Opa nicht mehr alleine wohnen können

Wenn Oma und Opa nicht mehr alleine wohnen könnenNach der Schule oder nach der Ausbildung ist irgendwann der Punkt gekommen, an dem man zu Hause auszieht um sein eigenes unabhängiges Leben zu führen. In den Jahren darauf wohnt man häufig in verschiedenen Gegenden und Wohnungen bis man sich entscheidet eine Familie zu gründen, sesshafter wird und vielleicht auch ein Haus kauft oder baut, wo man dann mit seiner Familie lebt. Doch nicht nur man selber wird in der Zwischenzeit älter, sondern auch die Eltern und manchmal ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, wo die eigenen Eltern oder die des Partners alleine nicht mehr zurechtkommen und vermehrter Pflege bedürfen. An diesem Punkt stellt sich dann die Frage, ob man sich um einen Platz im Pflegeheim kümmert oder die Eltern lieber bei sich zu Hause aufnimmt.

Oma und Opa ins Pflegeheim?

Nicht jeder hat die Möglichkeit, weitere Personen bei sich im Haushalt aufzunehmen, seien es auch die eigenen Eltern, und sich um sie zu kümmern. Dann bleibt einem keine andere Wahl, als sich um einen Platz im Pflegeheim zu kümmern. Doch wenn es zu vermeiden ist und die Zeit und der Platz es möglich machen, ist es für alle Beteiligten meistens schöner, wenn die Großeltern statt im Heim bei einem selbst einziehen und der Haushalt sich plötzlich um weitere Personen vergrößert. Besonders die Kinder freut das oft sehr, da sie nun auch noch die Großeltern direkt um sich herum haben und viel Zeit mit ihnen verbringen können.

Neue Situationen erfordern neue Umstände

Meistens ist auch das eigene Zuhause zunächst einmal nicht darauf ausgerichtet, dass weitere Personen einziehen, die zudem auch noch gesundheitliche Probleme mitbringen und manche alltägliche Tätigkeit als große Hürde empfinden. Zudem ist es auch wichtig, Grenzen zu schaffen, damit keiner das Gefühl hat, dass sich von anderen Seite zu sehr in das eigene Leben eingemischt wird.
Optimal ist es deshalb, wenn man die Möglichkeit hat, einen Teil des Hauses als eigenen kleinen Bereich abzugrenzen. Wenn Oma und Opa ihre eigenen zwei Zimmer haben sowie ein eigenes Bad, hat man immer noch die Möglichkeit im Alltag Raum für sich zu finden und das tut beiden Seiten gut.

Umbaumaßnahmen

Neben räumlichen Faktoren, die für den Wohlfühlfaktor entscheidend sind, gibt es natürlich auch viele andere Maßnahmen, die das Zusammenleben erleichtern. Damit Oma und Opa noch möglichst viel selbstständig erledigen können, kann es auch hilfreich sein, kleinere Umbaumaßnahmen zu bewerkstelligen, die natürlich zunächst einen Kostenfaktor bedeuten, aber letztlich viele Vorteile mit sich bringen. Wer eine steile Treppe im Haus hat, kann allen das Leben mit einem Lifta Treppenlift stark erleichtern, da der Etagenwechsel so kein Hindernis mehr darstellt. Im Badezimmer können alleine schon ein paar Haltegriffe oder rutschfeste Bodenbeläge ein großes Stück Selbstständigkeit ermöglichen.

Wer über dieser Art Maßnahmen einmal nachdenkt, kann die neue Wohnsituation für alle schöner und einfacher machen und es bleibt mehr Platz für die Vorteile eines generationsübergreifenden Zuswammenlebens.