Windeldermatitis bei Babys

Die Windeldermatitis ist eine bei fast allen Babys vorkommende Erkrankung, die vielfältige Ursachen haben kann und nur als allgemeines Krankheitsbild betrachtet werden kann. Der häufigste Grund für diese Erkrankung rund um den Hautbereich, der von der Windel abgedeckt wird, ist Urin und Kot. Die Haut kommt mit den Ausscheidungen des Körpers im Gegensatz zu Erwachsenen fast ständig in Kontakt. Gerade in den ersten Lebensmonaten herrscht in der Windel ein ungünstiges feuchtes und warmes Klima, was die Besiedlung von Bakterien fördert und dann die typischen Rötungen verursacht. Die Haut kann außerdem geschwollen sein und in einigen Fällen können sich kleine Blasen und Pusteln bilden. Auch ein Schuppen der Haut ist möglich. Das Gesäß, die Genitalien und die Innenseiten der Oberschenkel sind besonders gefährdet. Eine Windeldermatitis wird man kaum komplett ausschließen können, kaum ein Baby wird nicht von dieser Erkrankung befallen werden, aber dennoch kann man sehr gut vorbeugen, das Risiko vermindern.

Da die Windeldermatitis durch Kot und Urin ausgelöst wird, ist es besonders wichtig, die Windel regelmäßig zu wechseln, bzw. auf qualitativ hochwertige Windeln wert zu legen. Urin sollte besonders intensiv aufgesaugt werden können und nicht auf der Haut verbleiben. Eltern werden intuitiv merken und gewiss auch riechen, wenn das Baby Stuhlgang hatte, eine sofortige Entfernung ist natürlich unabdinglich. Mit speziellen Schutzcremes kann man der Windeldermatitis auch relativ gut vorbeugen. Die Cremes sorgen dafür, dass die Haut die Feuchtigkeit nicht aufnehmen kann, dass eine Schutzschicht zwischen Haut und Urin oder Kot vorhanden ist. Regelmäßiges eincremen, ggf. entzündungshemmende Salben helfen die Haut des Babys zu schonen und diese unangenehme und schmerzhafte Erkrankung im Keim zu ersticken.