ADS, das ist das Aufmerksamkeitsdefizit – Syndrom und es besteht aus mehreren verschiedenen Symptomen und ist mit einer ganzen Reihe von Sinnverwandten belegt. Gebräuchlich wird es ebenso als Aufmerksamkeitsdefizit Störung, Aufmerksamkeits Defizit Syndrom, Psycho Organisches Syndrom, Hyperkinetisches Syndrom und minimal brain oder Zappelphilipp Syndrom, ADHS, oder auch als Hyperaktivitätsstörung bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis:
Therapie Ansätze unterschiedlich
Verschiedene Ansätze werden von den Therapeuten befolgt. Einige Ärzte halten die Therapie begleitet von Ritalin oder Antidepressiva für unverzichtbar. Diese medikamentöse Therapie ist jedoch immer noch sehr umstritten bei Eltern und Kinder- und Jungend-Medizinern. Vor allem die motorische Hyperaktivität lässt sich durch eine gezielte Therapie und Krankengymnastik ganz gut eindämmen.
Wichtig ist zudem das konsequente Erziehen, das zwar allen Kindern guttut, doch bei den ADS – Kindern jedoch ganz besonders wichtig ist. Sie brauchen begleitend eine ganz auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Therapie. Zumeist werden psychotherapeutische oder heilpädagogische Therapieformen eingeleitet. Die Therapie wird mit der Familie eingehend besprochen und die Unterstützung in der Familie des kleinen Zappelphilipp muss natürlich gewährleistet sein. Die erlernten Techniken können nur im häuslichen Umfeld geübt und dadurch in den Lebensablauf eingebaut werden.
Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Familie ist von hoher Bedeutung
ADS – Patient und dessen Eltern sollten sich einem Therapeuten oder Arzt anvertrauen, dem man vertraut. Nur bei einer funktionierenden Vertrauensbasis lässt sich ein langfristiger Erfolg erzielen. Dies bedeutet zwar nicht, dass man ohne zu hinterfragen alles – zum Beispiel eine Medikamenteneinnahme – akzeptiert. Es heißt vielmehr offen zu kommunizieren und auch eigene Bedenken einzubringen, schließlich geht es ja um die Gesundheit des eigenen Kindes.