Gemeinsam mit dem Kind chatten?

Gemeinsamkeiten innerhalb der Familie sind gut und wichtig. In welchem Ausmaß ein Kind sich im Internet bewegt bestimmt zumeist die Familie intern und das auch eher unterbewusst. Wenn es um die Kommunikation und die Barrieren die sie mit sich bringt geht, ist es schwer zu urteilen ob es sinnig ist oder nicht.
Kinder befassen sich viel mit Technologien und deren Produkte, sie sind so zusagen immer auf dem neusten Stand und kennen sich aus, da als Elternteil hinterher zukommen, fällt manchmal schwer.

Welche Optionen verbergen sich hinter Online – Gesprächen?

Mit dem Kind zu chatten, das kann große Vorteile bringen. Wenn man sich zum Beispiel in unterschiedlichen Ländern aufhält ist die Kommunikation leicht. Es ist eine Art und Weise die genau so gängig wie eine SMS, allerdings kostenfrei und mit mehr Platz zum Erzählen. Dies wäre ein Grund, bei dem man sagen kann ja diese Art sich auszutauschen und sich zu unterhalten ist praktisch und von Nutzen.

Befindet man sich allerdings im selben Haus und ist einfach zu faul sich untereinander zu unterhalten ist es eher ein fauler Kompromiss. Es ist immer dann eine Gemeinsamkeit, wenn die Umstände es zu einem positiven Anlass erscheinen lassen. Wird es allerdings zur passiven Routine ist es eher ein Ausweichen.

Chatrooms eine Gemeinsamkeit für die Familie?

Über Schrift und Zeichen kann man nur annähernd die Emotionen so ausdrücken, dass sie auch beim Empfänger so ankommen wie sie der Sender im eigentlichen Sinne losgeschickt hat. Es lauert also die Gefahr ständig missverstanden zu werden, bzw. sich einfach nicht mehr konkret genug ausdrücken zu wollen. Also nimmt man dann in dem Augenblick an einer Kommunikation statt? Eher nicht, es ist ein Austausch von Halbwahrheiten, die ständig und immerzu missverstanden werden können. Es ist in sofern keine Gemeinsamkeit mehr wenn keiner der beiden Parteien Freude dabei empfindet.

Gibt es eine Art dies zu regeln? Vorweg, sollte man sich wohl darauf einigen, wann es nötig ist, mit seinem Kind zu chatten anstatt sich richtig zu unterhalten. Wenn dies geklärt ist und die Umstände keine verbale Unterhaltung zulassen, ist es von großer Notwendigkeit, sich klar und deutlich zu artikulieren, ehe man sich missversteht. Die Umstände können unterschiedlich sein, der Eine ist enttäuscht doch der Andere weiß davon noch nichts. So eine sensible Spannung kann schnell eskalieren, daher heisst es immer mit offenen ehrlichen „Karten zu spielen“ während man sich auf so ein Medium einlässt.