Vielen Eltern fällt es schwer, den eigenen Nachwuchs in der Entwicklung richtig einzuschätzen. Natürlich möchte jeder, dass sein Kind möglichst normal ist und so manch ein Elternteil strebt auch im Nachwuchs nach Perfektion. Trotzdem ist es wichtig das eigene Kind realistisch einzuschätzen, um damit früh eventuelle Hör- und Sehprobleme erkennen zu können.
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Ob ein Kind schlecht hört, lässt sich bereits früh erkennen
Wenn Kinder nicht oder nur schlecht auf Ansprache reagieren, ist das ein erstes Anzeichen für ein Hörproblem. Auch wenn ein Kindergartenkind als Einzelgänger bekannt ist, der nur wenig soziale Kontakte hat, kann dies auf eine Hörschwäche hindeuten. Kinder, die schlecht hören, können auch Alltagsgegenstände nur schwer namentlich nennen und sie können auch keine Tierlaute nachahmen. Sollte beim eigenen Nachwuchs eines oder mehrere dieser Problematiken auftauchen, ist auf jeden Fall ein Besuch beim Arzt anzuraten.
Sehschwäche herausfinden
Kinder mit einer Sehschwäche kann man ebenfalls an verschiedenen Verhaltensweisen erkennen. Zum Beispiel verwechseln diese Kinder öfter Familienmitglieder und auch das gezielte Greifen nach Gegenständen fällt ihnen nicht leicht. Häufige Kopfschmerzen bei Kindergartenkindern deuten ebenfalls auf ein Sehproblem hin und Gleichgewichtsstörungen haben teilweise ihren Ursprung im unscharfen Sehen.
Nicht jede Unachtsamkeit und jedes Überhören ist gleich ein Symptom für eine Seh- oder Hörschwache, allerdings sollte man das eigene Kind objektiv beobachten und bei einer Häufung der genannten Merkmale einen Termin beim Hausarzt vereinbaren. Dieser kann mit einfachen Untersuchungen feststellen, ob das Kind an einen Facharzt zur Behandlung überwiesen werden sollte.