Nachhilfe für Schüler organisieren

Angesichts des zunehmenden Drucks durch achtjähriges Abitur, aber auch einer nachlassenden Konzentrationsfähigkeit bei den Kindern kommt es immer häufiger vor, dass Schüler ohne Nachhilfe die Schule nicht erfolgreich abschließen können. Nun soll nicht über die Ursachen und deren Abhilfe diskutiert werden. In erster Linie geht es ja darum, den Schülern konkrete Hilfestellung zu leisten, um das Klassenziel beziehungsweise den Schulabschluss eben doch zu schaffen.

Wie organisiert man als Eltern am besten die Nachhilfe von Schülern?

Besteht eine entsprechende Vertrauensbasis zu den Lehrern der Schule, dann sollten zunächst die Fachlehrer angesprochen werden. Oft können sie ältere Schüler oder ehemalige Schüler nennen welche die Nachhilfe gerne übernehmen. Das kann gegenüber einer Nachhilfe durch Lehrer große Vorteile haben: Für die Kinder ist es eher akzeptabel und entspannter, Nachhilfe durch einen anderen Schüler zu bekommen, häufig erklären sie den Stoff altersgemäßer und nicht zuletzt ist es für die Eltern preiswerter.

Oft wird Nachhilfe auch über die Schule direkt organisiert. Da können auch der Elternbeirat, Elternvertreter, die SMV oder die Verbindungslehrer weiterhelfen. Eine Alternative zu der individuellen Einzelnachhilfe für ein Kind bieten sich Nachhilfe-Institute an. Sie bieten Nachhilfe in Gruppen zu ausgewählten Fächern an. Allerdings muss hier meist ein Vertrag mit dem Institut abgeschlossen werden, der nicht immer ganz billig ist und nur zu bestimmten Zeitpunkten gekündigt werden kann. Außerdem sitzen die Schüler dann wieder in einer Gruppe – es entsteht eine Klassensituation, die nicht jedem Schüler guttut.

Tipp: Manchmal ist es möglich, Probestunden zu vereinbaren. Das kann sinnvoll sein, um herauszufinden, ob die Nachhilfe beim eigenen Kind Wirkung zeigt.