Mückenstiche jucken, brennen und schmerzen, mitunter kommt es sogar zu einer allergischen Reaktion. Darüber hinaus erweisen sich Mücken als nervtötende Plagegeister, die einem die eine oder andere schlaflose Nacht bereiten können. Insbesondere im Sommer sind Mücken überaus lästig und können einem durchaus den Tag vermiesen. Aus diesem Grund stellt sich regelmäßig die Frage, wie man sich vor den unangenehmen Mückenstichen schützen kann.
Für Eltern ist das Thema besonders interessant, denn leider kommt es immer wieder vor, dass die lieben Kleinen über juckende und brennende Mückenstiche klagen. Der Markt hält eine nahezu unüberschaubare Vielfalt entsprechender Präparate bereit, so dass man mehr oder weniger die Qual der Wahl hat. Worauf man bei Anti-Mückenmitteln für Kinder achten muss, wurde genauer erklärt auf „elternwissen.com“.
Die richtigen Anti-Mückenmittel für Kinder und ihre Anwendung
Das richtige Anti-Mückenmittel für den Nachwuchs zu finden, ist gar nicht so leicht. Eltern sollten vor allem den enthaltenen Wirkstoffen ausreichend Beachtung schenken. Präparate mit DEET (Diethyltoluamid) verfügen zwar über eine gute Wirksamkeit gegen Mücken, sollten allerdings auf keinen Fall bei Kindern unter acht Jahren benutzt werden, da es bei jüngeren Kindern in der Vergangenheit bereits zu Gehirnentzündungen durch DEET gekommen sein soll.
Ähnlich gut wie DEET und weniger risikoreich sind Anti-Mückenmittel mit Icaridin. Für Kinder ab zwei Jahren sind entsprechende Mittel, die vor Mücken und Zecken schützen, empfehlenswert. Der Markt hält noch viele weitere Wirkstoffe bereit, deren Nebenwirkungen zum Teil aber nicht eindeutig erforscht wurden. Eltern, die aus Angst um die Gesundheit ihrer Kinder, auf pflanzliche Anti-Mückenmittel zurückgreifen, sollten sich bewusst machen, dass auch diese mit Nebenwirkungen einhergehen können. Allergische Reaktionen sowie Haut- und Schleimhautreizungen können hierbei nicht ausgeschlossen werden. Natürliche Fettsäuren erweisen sich dahingegen als verträglicher und gesundheitlich unbedenklicher Mückenschutz, der auch bei Säuglingen angewendet werden kann.
Eltern sollten das Auftragen des Anti-Mückenmittels vor allem bei kleineren Kindern übernehmen, bei größeren Kindern zumindest unterstützen. Geschädigte Hautstellen sollten ausgespart, der Kontakt mit den Schleimhäuten und Augen vermieden werden. Bei Kleinkindern sollten die Hände ebenfalls nicht eingecremt werden, um zu verhindern, dass sich das Kind das Mittel selbst ins Gesicht reibt.