Eltern nehmen sich Zeit für die Kinder

Kindererziehung ist nicht immer einfach. Dies zeigt auch ein Blick in die Wartezimmer der kinderpsychologischen Praxen. Hier findet man meist Eltern, die nicht mehr wissen, wie sie ihrem Kind helfen sollen und können. Die Probleme, die hier behoben werden sollen, reichen von Verhaltensauffälligkeiten, wie beispielsweise ADHS und Konzentrationsdefizite, bis hin zu Lernschwierigkeiten, Aggressivität und Depression.

Probleme in der Entwicklung?

In der Regel ist es so, dass die Eltern meinen, ihr Kind würde nicht ,richtig funktionieren’. Die Hilfestellung eines Psychologen soll meist dahin gehen, dass das Kind sich an die häuslichen Gepflogenheiten anpasst und den Eltern wenig Schwierigkeiten bereitet. Dass es jedoch oftmals die Eltern sind, die für die Erkrankung der kindlichen Seele verantwortlich sind, übersehen hier viele. Hinterfragt man das tägliche Miteinander von Eltern und Kind, so wird oftmals schnell deutlich, dass eine Vielzahl der Kinder sich mehr oder weniger selbst überlassen ist. Die Mahlzeiten werden nicht gemeinsam eingenommen, Hausaufgaben werden nicht betreut und ein gemeinsames Spielen findet gar nicht statt. Unter diesem Aspekt sind Probleme vorprogrammiert.

Kinder brauchen Aufmerksamkeit

Es gibt jedoch auch Eltern, für welche die Kindererziehung mehr ist, als nur für saubere Kleidung zu sorgen, Essen zuzubereiten und Gehorsamkeit zu verlangen. Sie nehmen sich Zeit für ihre Kinder! Natürlich ist es nicht immer leicht, nach einem anstrengenden Arbeitstag noch auf Knien liegen zu müssen, um Bauklötze zu stapeln. Und natürlich sind Machtkämpfe, Quengeleien und unaufgeräumte Kinderzimmer nervig. Trotzdem kann können viele Probleme bereits im Keim erstickt werden, wenn Eltern sich auch Zeit für die Kinder nehmen. Denn nur wer sich angenommen und geliebt fühlt, kann sich auch problemlos entwickeln.