Hyperaktive Kinder haben Aufmerksamkeitsstörungen

Fröhlich tobende Kinder sind etwas sehr Schönes, denn wenn die Kleinen die Welt entdecken, passieren viele aufregende und lustige Dinge. Hyperaktivität hingegen ist anstrengend, denn Kinder die hyperaktiv sind, werden anscheinend nie müde und sie zeigen auf Kleinigkeiten oft heftige emotionale Reaktionen. Dass dieser übergroße Bewegungsdrang und das Verhalten des Kindes krankhaft sein könnten, fällt Laien oft nur in extremen Fällen auf. Die Begriffe ADS und ADHS bringen nur wenige Eltern mit den eigenen Kindern in Verbindung und oft kann nur eine frühzeitige Hilfe hier viele Probleme vermeiden oder zumindest abmildern.

Einfache Fragen können Hyperaktivität aufdecken

Mit einfachen Fragen lässt sich klären, ob ein Kinder einfach nur aktiv ist oder vielleicht doch hyperaktiv. Innere Ruhelosigkeit lässt sich beispielsweise bei verschiedenen Anlässen im Alltag feststellen. Kann das Kind nicht lange seine Aufmerksamkeit auf eine Sache richten und lässt es sich schnell ablenken, kann das ein erstes Anzeichen für ADS sein. Auch eine Überreaktion bei Kleinigkeiten kann auf eine Aufmerksamkeitsstörung hindeuten und plötzliche Stimmungsschwankungen ohne ersichtlichen Grund sind ebenfalls Anzeichen, die sorgfältig beobachtet werden sollte.

ADHS – Behandlungen nicht vorschnell entscheiden

Nicht jedes einzelne Symptom einer Aufmerksamkeitsstörung bedeutet gleich, dass ein Kind behandelt werden muss oder sogar Medikament einnehmen muss. Nur das gehäufte Auftreten verschiedener Anzeichen sollte ehrlich bewertet werden. Eine richtige Diagnose kann ohnehin nur ein Arzt erstellen. Aufmerksamkeitsstörungen sind behandelbar und vor allem bestimmte Übungen helfen den Betroffenen dabei, sich selbst zu beherrschen. Atemübungen, spezielle Lerntechniken und viele andere Übungen helfen dabei eine Aufmerksamkeitsstörung in den Griff zu bekommen und ein persönlicher Coach kann hier eine wichtige Hilfestellung leisten.