Märchen: Bremer Stadtmusikanten

Die Gebrüder Grimm haben in ihre Märchensammlung auch die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten aufgenommen, die nach wie vor immer wieder sehr gerne erzählt wird.

Das Märchen Bremer Stadtmusikanten handelt von vier Tieren

Esel, Hund, Katze und Hahn -, die aufgrund ihres Alters und ihrer gesunkenen Leistungsfähigkeit von ihren bisherigen Herren mit dem Tode bedroht werden. Um diesem Schicksal zu entgehen, tun sie sich zusammen und beschließen, ob ihrer schönen und kräftigen Stimmen nach Bremen zu ziehen und dort als Stadtmusikanten ein Auskommen zu finden.

Sie wandern los in Richtung Bremen, aber es gelingt ihnen nicht, die Stadt am selben Tag zu erreichen, sodass sie unterwegs übernachten müssen. Von ihrem unbequemen Quartier unter freiem Himmel aus sehen sie in der Ferne ein einladendes warmes Licht, das sie anlockt. Sie gehen hin und stellen fest, dass es sich um ein gemütliches Räuberhaus handelt, in welchem die Räuber an einem reich gedeckten Tisch sitzen und es sich munden lassen.
Flugs beschließen sie, die Räuber zu verjagen, um selbst in den Genuss der Speisen zu kommen. Sie stellen sich an einem Fenster auf, klettern aufeinander und beginnen dann mit ihrer ohrenbetäubenden Musik. Die Räuber sind furchtbar erschrocken und stieben voller Angst davon. Auch den einen Räuber, der in der Nacht zurück kommt, schlagen sie erneut erfolgreich in die Flucht und lebten seitdem glücklich und zufrieden in ihrem neuen Heim.

Fazit: Die Schwachen können gemeinsam die Starken überlisten, so die Botschaft des Märchens. Die vier bedrohten Tiere finden in der Gemeinschaft neue Hoffnung, Trost und Stärke und können mit vereinten Kräften ihr Schicksal in eine positive Richtung wenden.

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