Bei dem Märchen der Froschkönig handelt es sich um eines der vielen Märchen, die aus der Feder der Gebrüder Grimm entstammten.
Inhaltlich stehen die beiden Protagonisten Prinzessin und Frosch im Mittelpunkt die im Laufe der Geschichte eine charakterliche Wandlung und enormen Reifungsprozess durchleben. So spielt die zunächst noch junge Prinzessin arglos mit einer goldenen Kugel am Brunnen bevor diese in das Wasser fällt. Hervor kommt ein schleimiger und glitschiger Frosch, der ihr seine Hilfe beim Wiederbeschaffen der Kugel anbietet. Die Prinzessin verspürt jedoch einen deutlichen Ekel beim Anblick des Frosches und ist mit der Situation mehr als überfordert. Auf das Angebot des Frosches, zunächst die Kugel aus dem Brunnen hervorzuholen, dafür dann aber Tisch und Bett mit der Prinzessin teilen zu dürfen, geht sie nur widerwillig ein. Doch als der Frosch mit der goldenen Kugel zurückkommt, nimmt die Prinzessin diese und rennt zurück zum Schloss. Für sie ist die Angelegenheit erledigt, umso mehr ist sie überrascht, als der Frosch zum Zeitpunkt des Abendmahls an die Schlosstüre klopft. Sie erzählt dem Vater die ganze Geschichte, woraufhin dieser rät, das Versprechen einzuhalten und mit dem Frosch nun auch das Bett zu teilen. Als es jedoch später Abend wird, die Prinzessin zu Bett gehen will und der Frosch sich neben sie legen will, nimmt sie den Frosch und wirft ihn gegen die Wand. In diesem Moment verwandelt sich der Frosch in einen wunderschönen Prinzen und auf Wunsch des Königs, nimmt die Prinzessin diesen nun zu ihrem Gemahl.
Die Intention des Märchens –Der Froschkönig- liegt im zwischenmenschlichen Bereich. Kindern soll hierdurch vermittelt werden, dass sich auch etwas vermeintlich Hässliches als durchaus Schönes entpuppen kann und dass ein Versprechen auch eingehalten werden muss.