Märchen faszinieren die Kinder rund um den Globus. Kaum etwas, was für so viel Begeisterung sorgt, wie das Vorlesen eines schönen Märchens. Märchen vorzulesen ist darüber hinaus pädagogisch sehr wertvoll. Wer seinem Kind einen guten Start in das Leben mitgeben möchte, der sollte nicht versäumen, täglich auch Zeit für das Märchenerzählen einzuplanen. Wer seinen Kindern Märchen vorlesen möchte, der sollte diese natürlich erstens auch selbst kennen und zweitens entsprechend abwechslungsreich auswählen. Die meisten Eltern bleiben hier bei den bekannten Autoren, wie zum Beispiel den Gebrüdern Grimm, dabei gibt es noch viel mehr Schriftsteller, die wunderbare Kunstwerke geschaffen haben.
Viele schöne Märchen stammen aus der Feder russischer Autoren. „Väterchen Frost“ zum Beispiel oder auch das Märchen „Das Geheimnis der Festung“ sind Geschichten, die in Russland immer auch an die nachfolgende Generation weitergereicht und erzählt werden.
Russische Märchen handeln meist von unendlicher Weite und Winter und auch von der Liebe. Viele dieser Märchen sind zwar spannend und geheimnisvoll, oft jedoch auch mit einer gewissen Melancholie behaftet, die ganz deutlich aus den Texten und Märchen hervorgeht.
Aus diesem Grund lieben auch viele Erwachsene besonders die russischen Märchen, da hier Abenteuer und auch Fernweh miteinander einhergehen. Russische Märchen nacherzählen können natürlich am besten die Menschen, die russische Vorfahren haben oder in Russland gelebt haben. Hier sind die Geschichten authentisch und vielfach auch mit der nötigen oder gewünschten Melancholie erzählt. Wer jedoch niemanden kennt, der sollte sich trotzdem nicht scheuen, und die russischen Märchen selbst nacherzählen. Unter den russischen Märchen befinden sich viele Klassiker, die man unbedingt kennen sollte.