Dank der Erkenntnisse der modernen Wissenschaft, ist bekannt, dass Menschen die grundlegenden Fähigkeiten nicht in den Schoß gelegt bekommen. Neben der genetischen Grundlage sind vor allem ihr Umfeld und die Erziehung wichtig, damit das Kind auch in Zukunft ein gutes Leben führen kann. Daher sollte vor allem im Babyalter nicht vernachlässigt werden, dem Kind beizubringen, wie es lernt. Das gute Lernen ist eine Voraussetzung für viele Lebensabschnitte und wenn es nicht früh geschult wird, dann lernen Kinder meist nur unfreiwillig und dadurch auch nicht erfolgreich.
Um einem Kleinkind das Lernen schmackhaft zu machen, sollten Belohnungen genutzt werden. Nicht immer müssen diese materiell sein. Vor allem im Babyalter freuen sich Kinder am meisten über die Zuneigung ihrer Eltern oder anderer Menschen. Wenn ein Kind etwas richtig macht, sollte es mit Kuscheleinheiten oder Spielen belohnt werden. Grundsätzlich sollte man sich mit dem Kind beschäftigen. Durch diese Belohnung wird dem Spross bereits sehr früh beigebracht, dass Lernen etwas Positives ist. Diese Erziehung sollte jedoch auch bei einem älteren Kind keineswegs vernachlässigt werden. Laut aktuellen Erkenntnissen sind Kinder bis zum 13. Lebensjahr sehr leicht zu formen und können das früh Gelernte noch immer wieder verlernen. Doch einem älteren Kind genügt es oft nicht, die Aufmerksamkeit seiner Eltern als Belohnung zu erhalten.
Im Laufe des Lebens des Sprosses müssen unterschiedliche Faktoren beachtet werden, damit das Kind lernt zu lernen. Immer sollte das Kind Unterstützung erfahren, falls es ein Problem nicht selbstständig bewältigen kann. Des Weiteren sollte wenigstens eine symbolische Belohnung vergeben werden, damit das Kind das Lernen mit positiven Gefühlen verbindet.